Freundschaftswerbung via E-Mail
Ist die Empfehlungswerbung per E-Mail ohne Zustimmung des Adressaten zulässig?
Funktionen wie „Send to a friend“ oder E-Cards zur mittelbaren E-Mail-Werbung wurden bislang überwiegend als unzumutbare Belästigungen eingestuft. Der BGH deutet an, hiervon im Hinblick auf die gegen „Direktwerbung“ gerichtete zugrunde liegende EU-Richtlinie abweichen zu wollen und daher eine Produktweiterempfehlungsfunktion via E-Mail für zulässig hält.
BGH vom 29.05.2008, I ZR 189/05 – „Freundschaftswerbung im Internet“